Parallel Vienna 2024.

 
 

SHIMMER

Eine Präsentation mit Francesca Aldegani, Dagmar Höss, Jonathan Podwil und Hannah Stippl


Eröffnung | Mittwoch, 11. September 2024, 17 – 22 Uhr

Ausstellungsdauer | 12. bis 15. September 2024

Öffnungszeiten | Donnerstag & Freitag 13 – 20 Uhr, Samstag & Sonntag 11 – 20 Uhr

Ort | Otto Wagner Areal - Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien, Pavillon 7 Raum 221

Tickets | für die Messe PARALLEL VIENNA sind ab sofort online erhältlich! Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich den 5-Tage Pass, um die Messe an allen Tagen besuchen zu können. 
Normalpreis: 20€


“We breathe in, we breathe out. In this world of connectivity, we live to celebrate another day and to experience life’s shimmer as it comes forth in our lives with all manner of tears, happiness, grief, commitment, love, exuberance, and celebration.” Deborah Bird Rose

Der Titel der Präsentation ist von einem Text der Anthropologin und feministischen Theoretikerin Deborah Bird Rose „Shimmer when all you love is being trashed“ beeinflusst. Schimmer umreißt eine Form der Verbindung und Begegnung, intensiv, flüchtig und fragil.

“Bir’yun is the shimmer, the brilliance, and, the artists say, it is a kind of motion. Brilliance actually grabs you. Brilliance allows you, or brings you, into the experience of being part of a vibrant and vibrating world.” Deborah Bird Rose

SHIMMER zeigt Arbeiten, die dieses Vibrieren auf unterschiedliche Weise in ihre Arbeiten integrieren. Francesca Aldegani befasst sich mit Animismus als ökofeministisches Konzept, verbunden mit der spirituellen Dimension der Materie - ein warmer Kupferton umgibt viele ihrer Arbeiten, Abglanz einer fernen Erdepoche und materielles Manifest. Dagmar Höss spielt in “Behind The Glam” mit schimmernd-irritierender Körperlichkeit, während Jonathan Podwil malerisch Erzeugnisse menschlicher Hybris analysiert. Hannah Stippl erkundet in vielschichtig vibrierenden Überlagerungen Möglichkeiten der Landschaftlichkeit.

Teilnehmer*innen

Francesca Aldegani • The Space Around Me

Mit ihrem Pseudonym The Space Around Me definiert sie den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit, in der sie Shintoismus/Animismus Visionen mit Ökofeminismus und dem Universum der transzendentalen Meditation verbindet.

Sie konzentriert sich auf die intuitiven und rituellen Aspekte, die der künstlerischen Konzeption zugrunde liegen: The Space Around Me reflektiert in ihrer Praxis die Beziehungen zwischen der immateriellen Welt, dem Unsichtbaren, und der materiellen Welt, dem mit allen Sinnen Wahrgenommenen.

Im Laufe der Jahre hat sie ein Werk entwickelt, das sich auf uralte Geometrie und archetypische/symbolische Formen konzentriert, die das imaginäre Produkt ihrer eigenen Intuition des einheitliches Feldes und ihrer ständigen Annäherung an den nicht-physischen Raum durch den Einsatz von Meditationstechniken sind.


Dagmar Höss.

Dagmar Höss arbeitet als Künstlerin, Kuratorin und Kunstvermittlerin und vermischt auch gerne mal diese drei Bereiche in ihren Projekten miteinander. Ursprünglich hat sie Textil studiert und wie man an den aktuellsten Arbeiten sehen kann, taucht dieses Material auch immer wieder auf in ihrem künstlerischen Werk. Inszenierungen, Siebdrucke, Collagen oder Stickereien werden meist im Medium Fotografie umgesetzt. Zudem arbeitet sie für die OÖ Landeskultur GmbH und ist u.a. Mitglied in der Künstler*innenvereinigung MAERZ.


Jonathan Podwil.

“…Podwil’s method involves a painstaking manipulation of his materials, especially in his digitally animated loops, which reveal acts of distortion to the original footage…(The) violence of everyday life hovers in the air. The images show how the “blur” can give the most seemingly mundane pictures a threatening quality – demonstrating at the same time that media cross pollination is as rich in possibility as ever.”

— Gregory Williams, ARTFORUM

Jonathan Podwil (*1966, Philadelphia, USA) lebt und arbeitet in Brooklyn, NY.


Hannah Stippl.

Hannah Stippl (*1968) studierte Malerei und Graphik an der Universität für angewandte Kunst Wien, wo sie 2011 auf dem Gebiet der Landschaftstheorie promovierte. Ihre Dissertation bietet den ersten umfassenden Überblick über die landschaftstheoretischen Aquarelle von Lucius Burckhardt. Von 2005 bis 2017 unterrichtete sie an der Universität für angewandte Kunst in der Klasse für Landschaftsdesign/kunst. Ihre theoretische Beschäftigung mit kulturhistorischen und ökologischen Aspekten von Pflanzen, Gärten und Landschaften beeinflusst ihre künstlerische Arbeit grundlegend. Hannah Stippl kuratierte zahlreiche Ausstellungen und leitet den Ausstellungsraum puuul in Wien. Sie lebt und arbeitet abwechselnd in Wien, in Elsbach, Niederösterreich und Aguilas, Spanien.